Fast-Food Boom im Corona-Jahr

  • Essen und Schönheit - neueste Zahlen zum Konsumverhalten der Schweiz in Homeoffice und Lockdown

Zürich, 1. März 2021 – Die Schweizerinnen und Schweizer setzen im Homeoffice verstärkt auf Fast Food und Schönheit. Wie neuste Auswertungen des europäischen Fintech-Unternehmens SumUp zeigen, hat sich die Anzahl der Transaktionen seit Beginn des ersten Lockdowns am 16. März 2020 in den Kategorien «Beauty und Coiffeur» und bei «Fast-Food» erhöht. Dieser Anstieg ist zum einen auf Heimlieferungen zurückzuführen. Zum anderen fragen Kunden vermehrt Take-Away-Produkte nach.

65 Prozent mehr Fast-Food als vor dem ersten Lockdown

Die Gastrobranche war und ist stark von den Corona-Massnahmen betroffen. Seit dem 22. Dezember 2020 sind Restaurants ein zweites Mal seit Ausbruch der Pandemie schweizweit geschlossen. Nach fast einem Jahr Corona lässt sich in der Gastrobranche ein Trendwechsel hin zu Take-Away-Produkten und Lieferungen erkennen. Die Anzahl der Transaktionen bei Fast-Food Restaurants, die vor allem auf Take-Away-Produkte und Lieferungen spezialisiert sind, sind im Jahr 2020, verglichen mit 2019 insgesamt gestiegen. Im unmittelbaren Vergleich von vor Lockdown-Zeiten zur Zeit nach dem ersten Lockdown sogar um 65%. Mit dem ersten Lockdown brachen die Transaktionen in den Fast-Food-Restaurants zeitweilig um 60% ein. Die Zahlen weisen darauf hin, dass die Schweizerinnen und Schweizer im ersten Lockdown noch viel stärker gekocht haben. Danach ist ein kontinuierlicher und überproportionaler Wachstum zu beobachten.

Thomas Kemper, der die Berliner Currywurst in die Schweiz brachte, meint: “Durch den Wegfall von Grossveranstaltungen und Caterings haben wir einen Grossteil unseres Umsatzes eingebüsst. Wir sehen aber, dass immer mehr Schweizerinnen und Schweizer verstärkt auf Take-Away-Produkte zurückgreifen und sich zunehmend Essen auch nach Hause liefern lassen. Wir erleben im Bereich Take-Away eine Umsatzsteigerung von bis zu 60%. Das stimmt uns insgesamt positiv!”

Allgemein ist für das Jahr 2020 im Bereich Fast-Food ein markantes Wachstum der Transaktionen zu erkennen. Das liegt daran, dass im Gegensatz zu klassischen Restaurants das Business-Modell im Fast-Food-Segment per se bereits auf Take-Away-Angebote und Lieferungen ausgelegt ist - das hat sich schnell auch auf andere Bereiche in der Gastroszene übertragen. Zudem sind die Schweizerinnen und Schweizer nicht nur Corona-Müde, sondern im Homeoffice auch zunehmend Koch-Müde, denn sie beziehen mittlerweile deutlich mehr Take-Away-Angebote.

SumUp unterstützt Fast-Food-Betriebe während der Pandemie mit Ihren Zahlungsterminals. So meint David Saev vom Thai Take-Away Saev: “Aufgrund der Pandemie waren wir auf eine schnelle und kostengünstige Lösung angewiesen. Die Bedienung des bargeldlosen Zahlungssystems war simpel und funktionierte einwandfrei.”

24 Prozent mehr Transaktionen bei Schönheitssalons und Coiffeurs trotz Homeoffice

Mit dem Beginn des ersten Lockdowns und der Schliessung von Beauty- und Coiffeursalons brachen die Transaktionen ein. Doch nach dem Ende des ersten Lockdowns war der Drang, wieder eine gemachte Frisur zu haben, besonders gross. Am Tag der Wiedereröffnung der Salons, am 27. April 2020, verdoppelte sich die Anzahl der Transaktionen im Vergleich zu einem durchschnittlichen Tag vor dem ersten Lockdown.

Insgesamt ist zu erkennen, dass die Anzahl der Transaktionen im Bereich «Beauty und Coiffeur» im Jahr 2020, verglichen mit 2019 gestiegen sind. Im unmittelbaren Vergleich von vor Lockdown-Zeiten zur Zeit nach dem ersten Lockdown um 24%. Schweizerinnen und Schweizer liessen sich somit auch im Coronajahr verstärkt in Beauty- und Coiffeur-Salons verwöhnen – trotz Homeoffice und Lockdown - oder auch gerade deshalb.

Methodik: SumUp teilt seine Einschätzung der wirtschaftlichen Situation in Bezug auf Covid-19 und präsentiert eine quantitative und qualitative Analyse der wirtschaftlichen Auswirkungen auf Klein- und Kleinstunternehmen. Die Auswertung bezieht sich auf die Anzahl der Transaktionen von Schweizer SumUp Kunden in den Jahren 2019 und 2020 und bezieht sich auf die beiden Sektoren «Fast-Food» und «Beauty und Coiffeur».